Mit dem Klexikon-Artikel "Bundespräsident" fing vor zehn Jahren alles an. Seitdem ist eine Wikipedia für Kinder mit 3.500 Texte entstanden.
Kann bei YouTube jeder was einstellen?
Kann bei YouTube jeder was einstellen?
Dazu ruft YouTube sogar auf. Übersetzt heißt der Name ungefähr »dein Fernsehen«. Damit ist gemeint, dass du nicht nur zuschauen, sondern das Programm selbst mit gestalten sollst. So wie zig andere User auch. Sie laden in jeder Minute angeblich mehr als 100 Stunden Videos hoch.
Das macht das Angebot kunterbunt – hat aber auch einen Haken: YouTube hat keinen »Giftschrank« für Sexfilme, Mobbing, Gewalt oder Terror. Niemand kontrolliert und sortiert die Inhalte und ihre Herkunft. Daher kann es dir passieren, dass du auf der Suche nach Infos über Piraten plötzlich auf ein Video mit schrecklichem Kriegsgemetzel stößt. Über solche und andere unheimliche Videos sprichst du am besten mit deinen Eltern. Ihr könnt diese Filme direkt auf You-Tube melden. Dann werden sie dort überprüft und vielleicht gelöscht.
Um für deine eigenen Filme einen YouTube-Kanal zu eröffnen, musst du mindestens 16 Jahre alt sein. Das Angebot kostet kein Geld, aber dafür musst du ein Benutzerkonto einrichten. Gib auch hier nur die Pflicht-Daten an. Und vor allem: Zeige auf YouTube nur deine eigenen Filme und deine eigene Musik. Überlege dir genau, was du von dir preisgeben willst. Auch alle an deinem Film Beteiligten müssen einverstanden sein. Was einmal auf YouTube steht, lässt sich schwer wieder aus der Welt schaffen.