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Gedichtclub
Hi an alle! Wer möchte meinem Gedichtclub beitreten?
Ich liebe nämlich Gedichte & möchte irgendwann mal Dichterin werden
Aber erstmal fange ich mit einem Gedicht an, das von jemand anderem ist. Hier mein Rätsel: von wem ist das folgende Gedicht?
Auflösung in ein paar Tagen, sobald es genug Antworten gibt! (Aber nicht schummeln & spicken! ;))
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.«
So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?«
So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.«
So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
Kommentare
Eintrag von Charlotte am 26. Februar 2024
Rätsel: um was geht es in dem folgenden Text? (nicht schummeln & spucken!)
Dû bist mîn, ih bin dîn.
des solt dû gewis sîn.
dû bist beslozzen
in mînem herzen,
verlorn ist das sluzzellîn:
dû muost ouch immêr darinne sîn.
Eintrag von fliederlilie53 am 11. März 2024
Ich wollte versuchen ein Gedicht zu schreiben:
Freundschaft
Eines Abends in nem Loch,
da sah man einen Hasenkopf.
Der sprach zu seinem Kindern:
"Spaß beiseite, hört mir zu"
"Wir sind in unserm Bau nicht sicher,
denn der Wolf kommt hier nochmal wieder,
Dessen Grund müssen wir weg,
in ein neues Hasenversteck.
Lass uns zu den Opa ziehen,
denn er hat ein sicheres Bau.
Möhren gibt es dort zu fressen,
oder wie man sagt auch essen.
Hügel um uns zu verstecken
und dazu noch viele Hecken.
Nun habe ich euch überzeugt?
Oder habe ich´s versäumt."
Das sprach das erste Hasenkind:
Was ist mit mein Freund der Rind,
Opa wohnt doch zu weit weg,
Sehr weit weg von unserem Fleck.
Dann können wir uns doch nicht mehr treffen
und dann zusammen verstecken spielen,
und dann gibt es auch,
Keine Mutterrindes - Milch.
Der zweite Hase erklärte nun,
dass da der Truthuhn ist,
Der Truthuhn ist doch mein guter Freund,
dann können wir dort herumstreun.
Jahre haben wir uns nicht gesehn,
das müsstest du doch auch verstehn?
Du spielst doch jeden Tag,
mit dem Rind der Grind.
Nun der Vater: "Schluss mit Streit."
Wir ziehen jetzt zum Regenwurm.
Doch da ist es doch viel zu klein,
bedauerte das Mutterlein.
Das ging jetzt nun den ganzen Tag,
bis sie einen Kompromiss traf.
Eintrag von fliederlilie53 am 11. März 2024
Also habe ich jetzt selbst geschrieben
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